Liechtensteiner Pfadi in fremder Kultur
Bereits eine Woche sind 73 Liechtensteiner Pfadfinder und Pfadfinderinnen in Südkorea und machen sich mit Kultur, Kulinarik und den Gepflogenheiten Koreas vertraut.
Zu Beginn erlebten sie direkt die Geschichte Koreas und des Koreakonflikts hautnah an der Grenze zu Nordkorea (demilitarisierte Zone) oder in grossen und beeindruckenden Tempelanlagen und Grotten. Ebenso tauschten sie ihre Kleidung mit Gewändern der Shaolin-Mönche und erlebten für einen halben Tag deren Praktiken. So konnten sie traditionell auf Futons auf dem Boden schlafen und haben auch an einem traditionellen Tisch gegessen. Frühmorgens durften sie einen Teil der Morgenroutine der Mönche erfahren.
Heiss, müde, aber voller Vorfreude
Bei heiss-feuchtem Klima kommt jede Gelegenheit für ein erfrischendes Getränk wie gerufen. Im Süden des Landes, in Busan, angekommen, besichtigten sie den Haedong Janggungsa Tempel, besuchten das weltgrösste Kaufhaus (nach Verkaufsfläche) und den Strand. Der Stadtteil Gamcheon, bekannt für seine bunten Häuser am Berg gebaut, präsentierte sich sehr eindrücklich.
Die Vorfreude aufs Jamboree (Weltpfadfinderlager) selbst wächst und täglich begegnen sie mehr und mehr Pfadfinder aus aller Welt. Bereits morgen, am 01. August, werden sie aufs Lagergelände im mittleren Westen Südkoreas ans gelbe Meer reisen. Voller Spannung erwarten sie eine riesige Zeltstadt für zehn Tage mit über 45‘000 Teilnehmenden und Helfenden.