Pfadfinder:innen verteilen Friedenslicht
Auch in diesem Jahr findet das traditionelle Friedenslicht den Weg ins Land. Dieses Jahr kommt das Licht jedoch – aufgrund der Kriegssituation im Nahen Osten – nicht aus Bethlehem, sondern es wird auf die ganzjährig behüteten Lichter aus Österreich zurückgegriffen. Dort wird das Licht traditionsgemäss an mehreren Orten über das ganze Jahr aufbewahrt. Am 18. Dezember werden es die Pfadfinder und Pfadfinderinnen Liechtensteins im Pfadfinderheim Letzi, Vaduz, von den Kollegen aus Bregenz entgegennehmen und in den Gemeinden verteilen. Die Spenden gehen dieses Jahr nach Spanien und Nepal.
Angesichts der verheerenden Fluten, die im Herbst Spanien und speziell die Region Valencia heimgesucht haben, benötigen viele Menschen dringend Unterstützung. Tausende haben ihre Häuser verloren, und die Zerstörung von Infrastruktur und landwirtschaftlichen Flächen haben das tägliche Leben massiv beeinträchtigt.
Mehr als 156 km² Land wurde überflutet, rund 190.000 Menschen waren direkt von der Flut betroffen. Angesichts dieser Katastrophe sind örtliche Pfadfindergruppen zu einer wichtigen Unterstützung geworden, um sofortige Hilfe zu leisten, indem sie Nahrungsmittel, Wasser und Notvorräte verteilen. Durch die Überschwemmungen wurden jedoch auch die Pfadfinder und Pfadfinderinnen-Heime beschädigt, sodass ihre Fähigkeit, den Bedürftigen nachhaltige Hilfe und Unterstützung zu leisten, eingeschränkt ist.
Das Projekt der spanischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen zielt darauf ab, die betroffenen Gemeinden durch Materialien, Lebensmittel, Wasser, medizinische Versorgung und den Wiederaufbau zu unterstützen.
In Nepal kam es Ende September zu anhaltenden Regefällen, welche Erdrutsche und Überschwemmungen verursachten. Grosse Teile des Landes sind betroffen und aufgrund der Naturkatastrophe starben mehr als 200 Menschen. In ländlichen Regionen blockierten Erdrutsche wichtige Zufahrtswege, was die Rettungsarbeit erschwert.
Das Projekt der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Nepals zielt darauf ab Hilfsmassnahmen durchzuführen. Hierbei helfen Pfadfinder und Pfadfinderinnen, die in der Katastrophenhilfe ausgebildet sind, in den betroffenen Gebieten. Sie leisten wichtige humanitäre Hilfe und bauen Notinfrastrukturen auf.
Friedenslichtsübergaben in den Gemeinden
- Balzers: Am 24. Dezember (14.00 bis 17.00 Uhr oder nach der Christmesse) in der Pfarrkirche. Von 14.00 bis 16.00 Uhr werden die Bienle und Wölfle es an einige Haushalte in der näheren Umgebung der Pfarrkirche verteilen.
- Eschen-Nendeln: Ab dem 20. Dezember in der Pfarrkirche Eschen (täglich 8.00 bis 20.00 Uhr) bzw. Nendeln (täglich 08.00 bis 19.00 Uhr).
- Gamprin-Bendern: Am 24. Dezember (nach der Nachmittagsmesse (Beginn 16.00 Uhr)), von ca. 16.45 bis 17.00 Uhr, in der Kirche Bendern. Anschliessend kann das Licht bis am 26. Dezember in der Kirche abgeholt werden.
- Mauren-Schaanwald: Ab dem 19. Dezember (19.30 bis 22.00 Uhr) am Glühweinstand „Mura Glüaht“ (Dorfzentrum Mauren) sowie ab dem 20. Dezember in der Pfarrkirche Mauren (08.00 bis 20.00 Uhr) und Theresienkirche Schaanwald (jeweils vor oder nach einer Messe).
- Ruggell: Ab dem 19. Dezember (07.45 bis 19.45 Uhr) bis zum 24. Dezember bei der Pfarrkirche St. Fridolin.
- Schaan: Am 24. Dezember bei der Pfarrkirche St. Laurentius (13.00 bis 15.00 Uhr).
- Schellenberg: Am 24. Dezember bei der Pfarrkirche (ab 15.00 Uhr).
- Triesen: Am 24. Dezember bei der Pfarrkirche (10.00 bis 12.00 Uhr). Das Licht kann im Foyer der Kirche abgeholt werden.
- Triesenberg: Ab dem 24. Dezember (13.00 Uhr) bis zum 26. Dezember (18.00 Uhr) in der Pfarrkirche. Das Friedenslicht kann bis zum 23. Dezember auch telefonisch oder per E-Mail bestellt werden, wenn man es nicht mehr selbst in der Kirche abholen kann. Es wird dann am Nachmittag des Heiligabends vorbeigebracht. Kontakt: Aline Schädler ( ).
- Vaduz: Ab dem 19. Dezember (ab 9.00 Uhr) in der Katholischen Kirche St. Florin, Evangelische Kirche Ebenholz und Evangelisch-lutherische Kirche im Fürstentum Liechtenstein.